Gemüsefond – Basisrezept
Für Gemüsefond hat man zwei Optionen. Die erste lautet: kauf alles ein was du brauchst. Die zweite lautet: räum dein Gemüsefach auf und improvisiere.
Dieser Fond hier ist ein Exemplar aus der zweiten Kategorie was ihn jedoch in keiner Weise schlechter macht. Ich habe ihn als Basis für eine schöne Sauce zum Rinderbraten verwendet.
Zutaten für 1-1,5 l:
5 Karotten
1 Brokkoli (ich habe nur den Strunkanteil verwendet)
6 Champignons
3 Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel
Petersilienstängel
3 Lorbeerblätter
3 Nelken
3 Wacholderbeeren (optional)
Salz
Was auch gut passt: Lauch/Porree, Stauden- oder Knollensellerie, Fenchel, Thymian oder andere Kräuter, Petersilienwurzel. Es muss keine große Wissenschaft sein – wichtig ist nur, dass ein paar Geschmacksgeber dabei sind.
Wer mag kann auch ein wenig Wein mit einkochen lassen, ich persönlich mag das nicht ganz so gerne und verfeinere lieber später die entsprechenden Saucen und Suppen direkt damit.
Zubereitung:
Ein Fond ist sehr pflegeleicht, ich wasche zu Anfang das Gemüse ab und schneide dann alles klein. Die Möhrchen werden mit Schale in dicke Scheiben geschnitten, die Pilze geviertelt, die Frühlingszwiebeln etwas zerkleinert und die Brokkoliröschen von Strunk entfernt (die sind mit für den Fond zu schade) und der Strunk in dicke Scheiben geschnitten. Dann gebe ich eine Zwiebel dazu (geschält, was nicht unbedingt notwendig ist) und geviertelt. Außerdem kommen von einem Bund Petersilie die Stängel dazu (etwas zerkleinert). Dann gebe ich Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren und Salz dazu und koche alles zusammen mit 1,5L Wasser einmal kurz auf. Danach wird die Hitze reduziert (hier Stufe 3 von 9) und ich lasse den Fond 60-90 Minuten köcheln.
Aufpassen, dass nicht zu viel Wasser verdunstet! Den Topf am besten die ganze Zeit geschlossen halten und nur ab und an umrühren.
Wenn alles wie gewünscht geköchelt hat setze ich ein feines Sieb auf einen Messbecher und gieße den Fond vorsichtig ab. Das Gemüse bleibt im Sieb und wir haben ca. 1-1,5L selbst gemachten Gemüsefond.
Diesen kann man jetzt ideal für Suppen oder Saucen verwenden.
Probiert es aus!
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