Erdbeer-Mascarpone Torte
Ich habe mir fest vorgenommen eine richtig große Torte zu backen. Na gut, groß ist relativ, aber hoch sollte sie sein! Mit Erdbeeren… und Biskuitteig… und Créme… und die Créme sollte hübsch aussehen! So habe ich also munter fröhlich vor mich hin gegrübelt und dann angefangen zu basteln. Die Torte war sehr lecker und am zweiten Tag auch deutlich stabiler als am ersten Tag. Für meine erste Freestyle-Torte eigentlich gar nicht so schlecht.
Zutaten für eine 16cm Ø Springform:
Für den Biskuitteig:
4 Eier
120g Zucker
120g Mehl
1 Prise Salz
Für die Erdbeerschicht:
750g Erdbeeren
4 EL Zucker
2 Päckchen roter Tortenguss
Für die Limettencréme:
120g Mascarpone
1 EL Puderzucker
Saft und Abrieb von 1 Limette
Für den Crémemantel:
380g Mascarpone
3 EL Puderzucker
100g Schlagsahne
1 Messerspitze rosa Lebensmittelpaste
1 Päckchen Sahnesteif
2 EL Schokoraspel
Zubereitung:
Für den Biskuitteig werden die Eier getrennt und die Eigelb mit 60g Zucker schaumig geschlagen.
Die Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Dann vorsichtig die restlichen 60g Zucker einrühren.
Langsam die Eigelbmasse mit dem Löffel untermengen und vorsichtig das gesiebte Mehl einrühren.
Die Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Den Teig einfüllen und den Ofen auf 180°C vorheizen.
Den Kuchen hineinschieben und 30 Minuten backen. Die Stäbchenprobe machen um zu prüfen ob der Kuchen fertig ist.
Ich lasse den Biskuitteig 2 Stunden abkühlen, dann löse ich ihn aus der Form.
Gegen Ende der Abkühlzeit schneide ich von den Erdbeeren das grün ab und halbiere sie. So wandern sie in den Mixer wo ich sie zu einem wunderbaren rosa Püree verarbeite.
Das Erdbeerpüree in einen Topf geben und vorsichtig erhitzen. Zucker und den Tortenguss einrühren und einige Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Immer umrühren. Durch die Erdbeeren sieht man nicht, wann er Guss klar wird.
Den Biskuitteig aufschneiden, den Boden auf dem Blech der Springform lassen und den Tortenring wieder anlegen. Das Erdbeeren Gelee einfüllen und über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Morgen vorsichtig mit einem kalten, nassen Messer am Rand entlang gehen, den Rand abnehmen und auch die Erdbeerschicht halbieren.
Wir haben jetzt von unten gesehen Biskuit und Erdbeeren. 120g Mascarpone mit Puderzucker, Limettensaft und dem Abrieb der Limettenschale verrühren. Damit die Erdbeerschicht bestreichen…
… und den Tortendeckel aufsetzen. Auf den kommt erst nochmal Limettencréme und dann die zweite Hälfte der Erdbeerschicht. Langsam sieht es nach einer Torte aus!
Für den Crémemantel schlage ich die Sahne mit Sahnesteif auf und den Mascarpone mit dem Puderzucker crémig. Beides vorsichtig mit einem Löffel zusammenführen. Danach färbe ich die Créme noch vorsichtig mit der Lebensmittelfarbe ein – die hätte ich besser vorher dazu gegeben, das wäre einfacher gewesen.
Die Créme in einen Spritzbeutel füllen. Ich habe eine flache und zackige Tülle gewählt.
Die Torte rundum mit der Créme einstreichen.
Dann wird sie verziert – ich habe dafür Abschnittsweise Wellen von unten nach oben gespritzt, aber ich bin da kein Profi, macht es einfach so wie ihr wollt.
Noch ein paar Schokoraspel auf die Torte, dann kommt sie bei mir für 2 Stunden in den Kühlschrank bevor sie angeschnitten wird. Am nächsten Morgen hatte sie allerdings deutlich mehr Stabilität. Die Torte hat sich ohne Probleme etwas über 3 Tage im Kühlschrank gehalten… so ein Stückchen macht aber auch satt…
…und glücklich!
zorra meint
Wow, ich bin beeindruckt! Schön geworden und wie du bist kein Profi? Das glaube ich nicht. Bitte in Stück zu mir!
katha-kocht meint
Stückchen rüber schieb – na zumindest hatte ich meinen Spaß 😉 Aber ein bissl Übung fehlt wohl schon noch…
Sandra Gu meint
Die schaut ja großartig aus! Ich hätte dann auch gerne ein Stück, wenn Zorra noch etwas übrig lässt 😉
katha-kocht meint
Na klar, hier wird fair geteilt 😉
Katrin von Geschmacks-Sinn meint
Oh da hast Du Dich ja an was heran gewagt. Die Torte ist super gut gelungen. Und das sie geschmeckt hat, glaube ich Dir auch 🙂 Meine Hochachtung! Ich hab hab ja auch noch nicht so viel Erfahrung mit Torten und bin immer überglücklich, wenn meine Backversuche gelingen 🙂
Liebe Sonntagsgrüße von Katrin
katha-kocht meint
Danke! Ja,ich bin auch immer heil froh wenn es geklappt hat. Beim Kuchen kann man halt so schlecht nachbessern wenn es nicht geklappt hat. Aber was soll’s – man muss ja üben 😉
Melli meint
Dann reihe ich mich mal in die Reihe meiner Vorredner ein und bitte auch um ein Stück dieser tollen Torte.
katha-kocht meint
Dann reiche ich auch dir gerne noch ein Stückchen rüber – beim nächsten Mal muss ich wohl doch eine größere Torte basteln…