Fried Chicken
Dieses Rezept für Fried Chicken ist ein weiterer Klassiker aus der Kategorie Fingerfood, den die meisten in der Regel nur in Fastfood-Restaurants genießen. Dieses Rezept hier ist von Jamie Olivers „Fried Chicken“ aus dem Buch Jamie’s Amerika* inspiriert und ist wirklich ganz einfach nachzukochen. Dazu ein selbst gemachter BBQ-Dip, mehr braucht man nicht!
Zutaten für 2 Personen:
4-5 Hähnchenkeulen (Unterschenkel mit Haut)
250 ml Buttermilch
Mehl (zum Panieren – ca. 2 Tassen)
2 TL Paprikapulver
Pfeffer & Salz
1-1,5 l Sonnenblumenöl (zum Frittieren)
Zubereitung:
Je nach dem wie viel Zeit man sich zur Vorbereitung gönnt kann man die Hähnchenkeulen vorab ein paar Stündchen in Buttermilch marinieren lassen, die Keulchen werden aber auch nicht schlechter wenn man sie kurzfristig zubereitet.
Bevor ich anfange stelle ich mir ein Schälchen mit Buttermilch zurecht (die Buttermilch vor dem Öffnen gut schütteln oder danach gut umrühren) und einen tiefen Teller mit Mehl in dem ich die Keulchen gleich gut wenden kann.
Jetzt geht es los, die Keulchen werden in der Buttermilch rundherum gewendet und dann von allen Seiten im Mehl paniert. Kurz ruhen lassen (knapp eine Minute). Dann das Ganze nochmal wiederholen. Die Keulchen am Knöchel festhalten und die Keule rundherum mit Buttermilch überziehen und dann wieder von allen Seiten mit Mehl panieren. Auf einen Teller legen und kurz ruhen lassen.
Jetzt in einem Topf das Öl erhitzen. Dabei immer vorsichtig sein, ein Topf mit heißem Öl ist nicht zu unterschätzen!
Wer eins hat kann mit einem Fettthermometer die Temperatur prüfen, ich halte die Hand immer in sicherem Abstand über den Topf um zu schauen ob es schon heiß ist. Der Trick mit dem Kartoffelstück das oben schwimmt sobald das Fett heiß wird klappt bei mir nicht.
Wenn man mit der Temperatur nicht ganz sicher ist kann man die Keule vorsichtig mit der Schaumkelle in das Öl halten, wenn es anfängt zu sprudeln langsam versenken, wenn nichts passiert auf jeden Fall wieder heraus holen und noch einen Moment warten – sonst löst sich die Panade ab.
Wenn alle Keulchen im Öl backen die Hitze etwas reduzieren (hier Stufe 6 von 9 oder bei Bedarf weniger). Das Öl sollte auf keinen Fall groß blubbern oder spritzen – das ist gefährlich weil man sich schnell verbrennen kann. Ein wenig sprudeln ist aber normal.
Die Keulchen wende und drehe ich jetzt alle paar Minuten mit einer Grillzange und lasse sie für ungefähr 15-20 Minuten im Öl. Wenn die Panade knusprig braun ist kann man testweise ein Keulchen einschneiden um zu prüfen ob es gar ist. Die Keulchen mit der Zange aus dem Topf holen und das Fett etwas abtropfen lassen. Rundherum mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz würzen.
Wenn nicht alle Keulchen gleichzeitig serviert werden sollen kann man sie ohne Probleme bei 100°C im Ofen warm stellen.
Guten Appetit!
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