Kräftige Suppe mit Eisbein und Rosenkohl
Man glaubt es kaum – pünktlich zum Jahreswechsel steht der Winter vor der Tür. Da darf es auch mal ein kräftiges Süppchen sein. Eine Suppe mit Eisbein und Rosenkohl um genau zu sein. Das Schöne – die Suppe kocht sich fast von alleine und reicht gut und gerne für 4 Personen – bei uns also für zwei Tage. Als Einlage hat auch noch ein übrig gebliebener Semmelknödel seinen Weg in den Topf gefunden. Am zweiten Tag habe ich dann nochmal etwas mit weißen Bohnen variiert, das Rezept folgt in Kürze. Und wer sich jetzt über den zarten Lila-Ton in der Brühe wundert – das passiert, wenn man die Suppe mit violetten Ur-Karotten kocht. Schmeckt gut, ist optisch aber nicht ganz optimal.
Zutaten für 4 Personen:
1 Eisbein, gepökelt, 1,5kg
3 Karotten
2 Zwiebeln
2 Lorbeerblätter
5 Pimentkörner
Pfeffer & Salz
1 Zitrone
250g Rosenkohl
2 Semmelknödel
2 TL Senf
1 EL Orangenmarmelade
Zubereitung:
Das Eisbein mit 4 L Wasser in einen großen Topf geben. Salz, 1 TL zerstoßene Pfefferkörner und die zerstoßenen Pimentkörner zusammen mit den Lorbeerblättern in den Topf geben. Die Zwiebeln vierteln und die Karotten in grobe Stücken schneiden. Das Wasser einmal sprudelnd aufkochen und dann für 2,5-3 Stunden leicht köcheln lassen. Das Eisbein aus der Suppe nehmen und beiseite stellen und das Gemüse mit der Schaumkelle ebenfalls aus der Suppe heben.
Das Fleisch kurz etwas abkühlen lassen und dann vom Knochen lösen. In kleine Stücken zupfen. Die Marmelade mit dem Senf vermischen und das Fleisch damit vermengen.
Die Rosenkohlröschen vom Strunk befreien, die äußeren Blätter entfernen und die Röschen halbieren. Die Suppe aufkochen, den Rosenkohl hinein geben und in etwa 5-7 Minuten kochen bis die Röschen gar sind. Auf die letzten 1-2 Minuten den klein gewürfelten Knödel dazu geben. Ich hatte den Rosenkohl hier nicht halbiert und das war Mist – er ist nämlich in der Mitte ewig heiß geblieben.
Suppe und Fleisch getrennt voneinander anrichten.
Das wärmt und schmeckt!
Martens, Frank meint
Hallo,
meine Frau hatte fertig gekochte Eisbeine (eingeschweißt) aus dem Erzgebirge vom Skifahren mitgebracht. Da sie Sauerkraut dazu als klassische Variante nicht so mag, habe ich nach einem Rezept mit Rosenkohl gesucht und habe Ihres gefunden.
Meine Variation war derart: Eisbeine in Brühe aus Zwiebeln, Gewürzen und Möhren 20 min kochen, dann rausnehmen – auch das Gemüse – Rosenkohl in die Brühe und gleichzeitig Salzkartoffeln aufsetzen. Eisbein von der dicken Haut befreien (mag ich nicht), kleinschneiden und mit „Rote Feige Senfsauce“ beschmieren/marinieren. 15 min später Zwiebeln/Möhren zu den Rosenköhlern dazu, 2-3 Minuten köcheln lassen, währendessen Fleisch auch 3 min in die Mikrowelle zum Aufwärmen, dann Salzkartoffeln abgießen und zusammen mit dem Rosenkohl und dem Fleisch auf den Teller, zusammen mit etwas Brühe damit es „rutscht“.
Uns hat es gut geschmeckt und dafür war Ihr Rezept eine prima Vorlage!
Vielen Dank
Frank Martens