Schaufelbraten in Rotwein mit roter Beete

Erinnert ihr euch noch an das riesige Stück Schaufelbraten das ich vor ewiger Zeit geholt hatte? Die Hälfte davon hatte ich eingefroren und da ich so langsam Ordnung in mein Tiefkühlfach bringe musste jetzt ein passendes Rezept her. Wie es dann immer so ist, das Fleisch ist aufgetaut und auf einmal ergeben sich Termine die verhindern,  dass man die Zeit für einen Braten hat. Aber da kenne ich ja nix – dann wird der Braten einfach über Nacht in Rotwein eingelegt. Wer würde da sagen, dass das nicht genau so sein sollte?

Zutaten für 2-3 Personen:

1,5 kg Rinderschaufelbraten

2 Flaschen trockener Rotwein

2 Zwiebeln

3 Knollen frische oder vorgegarte rote Beete

2 Lorbeerblätter

2 Nelken

Pfeffer & Salz

100g grüne Bohnen

150g Kartoffeln

Zubereitung:

Wie bereits erwähnt kommt der frische oder aufgetaute Rinderbraten in einen kleinen Bräter. Dort gesellen sich Rotwein, Lorbeerblätter, Nelken, die geviertelten Zwiebeln und die (geschälten) rote Beete Knollen dazu. Abdecken und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Am nächsten Tag heize ich den Ofen auf 180°C vor. In dieser Zeit bringe ich den Wein einmal kurz auf dem Herd zum kochen und würze ihn mit etwas Pfeffer und Salz. Im geschlossenen Bräter für 3,5 Stunden in den Ofen schieben, in der letzten halben Stunde den Deckel abnehmen. Dabei frisst der Ofen den halben Braten… Ich gieße jetzt ca. die Hälfte vom verbliebenen Wein ab.

Gegen Ende der Zeit schäle ich lasse ich die Kartoffeln schälen. Die werden am Stück in Salzwasser gar gekocht. Die Bohnen werden an beiden Enden glatt abgeschnitten und auf die letzten 5 Minuten in Salzwasser blanchiert.

Den Braten und die Lorbeerblätter aus der Sauce nehmen und die rote Beete mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann kommt der Stabmixer zum Einsatz und zaubert eine feine Sauce daraus. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Ich habe beim Anrichten zuerst die Sauce auf den Teller gegeben und dann die geviertelten Kartoffeln und die Bohnen darauf platziert. Den Braten habe ich in sehr dünnen Scheiben aufgeschnitten und mittig auf die Beilagen gesetzt.

Farblich ein echter Hingucker und auch geschmacklich sehr lecker.

Guten Appetit!