Süßkartoffelkuchen mit Kokosglasur
Kennt ihr das, wenn man einen Rezepttitel ließt und sofort an den Herd springen will um los zu legen? So ging es mir mit dem Süßkartoffelkuchen im „Das kreolische Kochbuch„. Ich habe euch ja schon in der Rezension gewarnt, dass es noch das eine oder andere aus diesem Buch inspirierte Rezept geben wird und so ist es auch hier. Stellt euch einen kalten Griespudding vor – so ein bisschen von der festeren Sorte. Der Kuchen enthält keinen Gries, aber die Konsistenz ist damit vergleichbar. Und es ist sooooo gut! So süß und so saftig – ich habe dann zusätzlich noch einen Kokosguss darauf gezaubert, im Original war der Kuchen einfach mit Puderzucker bestäubt. Bessere Hälfte ist ja kein großer Kuchenesser, aber meine Kolleginnen sind fröhliche Versuchskaninchen. Da macht das Backen gleich doppelt Spaß – besonders bei so einem leckeren Ergebnis!
Zutaten für eine 26cm Springform:
1,5 kg Süßkartoffeln
3 Eier
200g Zucker
200g weiche Butter
2 Vanilleschoten
3 EL Mehl (plus etwas um die Konsistenz anzupassen, hier insgesamt 5 EL)
3 EL brauner Rum (hier Bacardi Oakheart)
etwas Butter um die Form einzufetten
Für die Glasur:
5 EL Kokosmilch
120g Puderzucker
Zubereitung:
Die Süßkartoffeln in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Kochen bis sie weich sind, das dauert hier in etwa 20 Minuten. Die Kartoffeln abgießen, kalt abschrecken, pellen und zu Breit zerstampfen.
Eier und Zucker schaumig aufschlagen und mit Butter, Vanillemark, 3 EL Mehl und Rum verrühren. Das Ganze mit dem Süßkartoffelstampf vermengen und bei Bedarf noch etwas Mehl dazu geben bis er eine cremige Konsistenz hat.
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit etwas Butter einfetten. Den Teig einfüllen und den Backofen auf 190°C vorheizen.
Der Kuchen soll mindestens eine Stunde backen, bei mir braucht er in etwa 70-80 Minuten. Ob er fertig ist seht ihr, wenn ihr ein bisschen an der Form wackelt und die „Decke“ nicht mehr allzu sehr schwabbelt.
Den Kuchen abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dort bekommt er seine großartige Konsistenz.
Aus Kokosmilch und Puderzucker einen dicken Guss anrühren. Den Kuchen aus der Form lösen und dann glasieren und den Guss etwas aushärten lassen.
Dann den Kuchen in Stücken aufschneiden und noch gut gekühlt servieren. Je wärmer er wird, desto weicher wird er auch wieder.
Viel Spaß beim Genießen!
marion meint
Wer hätte gedacht, dass man aus Süßkartoffeln einen Kuchen backen kann ?
Eine tolle Idee !
Er sieht absolut köstlich aus !
katha-kocht meint
Das war er auch! So saftig – da gibt es sicher noch mehr Experimente 🙂
Liv meint
Was für ein tolles Rezept! Ich habe auch noch nie daran gedacht, Süßkartoffeln zu verbacken – aber gerade für Halloween wäre das ja allein der Farbe wegen großartig! ?
katha-kocht meint
An Halloween habe ich dabei auch schon gedacht – der Kuchen war ja wirklich quietsch-orange 🙂 Für mich war es auch der erste Süßkartoffelkuchen, aber ganz sicher nicht der Letzte!
Therese meint
Das kann ich nur bestätigen: die Versuchskaninchen fanden den Kuchen seeehhhhrrrrr lecker, wird gleich am Wochenende nachgebacken 🙂
katha-kocht meint
*hihi* ja… nachdem das Rezept endlich seinen Weg auf den Blog gefunden hat 😉 Beim nächsten Mal bin ich vielleicht schneller!
Laura meint
Das sieht lecker aus!
Nur eine kleine Frage: soll das Butter geschmolzen sein?
Vielen Dank!
katha-kocht meint
Der Kuchen ist auch super lecker – und die Butter muss nicht geschmolzen sein, sollte aber auf Zimmertemperatur (also sehr weich) sein.