Tagliatelle mit Regenbogenforelle und Spinat
Pasta und Fisch passen einfach wunderbar zusammen. Bessere Hälfte ist kein großer Fan, aber ich liebe die Kombination. Besonders mit hausgemachten Nudeln! Ich habe mich für Tagliatelle entschieden, die breiten Nudeln haben eine große Oberfläche um die Sauce zu halten. Selbstgemachte Nudeln haben außerdem eine rauere Oberfläche als industriell hergestellte womit die Sauce nochmal besser haftet.
Zutaten für 2 Personen:
Für die Pasta:
2 Eier, Größe L
200g Mehl
2 EL Wasser
1 Prise Salz
Für den Fisch:
2 Filets von der Regenbogenforelle, ca. 200g
Pfeffer & Salz
etwas Olivenöl
Für die Spinat-Ziegenkäse Sauce:
120g Ziegenkäse
150g frischer Spinat
100 ml Milch
1 Prise Muskat
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Für die Pasta gebe ich Mehl, Eier, eine Prise Salz und 2 EL Wasser in eine ausreichend große Schüssel. Zuerst mit der Gabel vermengen, dann den noch klebrigen Teig auf der mit etwas Mehl bestäubten Arbeitsfläche so lange kneten, strecken und falten bis er nicht mehr an den Händen klebt. Das kann bis zu 5 Minuten dauern, aber der Aufwand lohnt sich. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und 25 Minuten (oder auch etwas länger) im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Zeit wird genutzt um den Ziegenkäse fein zu reiben, die Schalotte in dünne Ringe und den Knoblauch in feine Scheiben zu schneiden. Falls nötig den Fisch von Gräten befreien.
Den Teig halbieren, mit sehr wenig Mehl bestäuben und in zwei flache Bahnen walzen. Dafür führe ich ihn 3-4 mal auf dickster Stufe durch die Nudelmaschine, wobei ich ihn danach jedes Mal falte, dann gehe ich Stufe für Stufe weiter bis er schön dünn ist (hier Stufe 6). Man kann den Teig natürlich auch mit dem Nudelholz sehr dünn ausrollen. Ich entscheide mich dafür Tagliatelle zu machen, Parpadelle oder Spaghetti sind aber auch möglich. Die fertigen Nudeln lege ich möglichst lang ausgestreckt beiseite.
Die Schalotten in etwas Öl anschwitzen und den Knoblauch dazu geben. Aufpassen das nichts anbrennt – die Schalotten sollen dabei glasig werden.
Für die Pasta einen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
Den Fisch salzen und pfeffern und auf der Hautseite in eine Pfanne mit heißem Öl legen. 6-8 Minuten unter Sichtkontrolle braten lassen.
Die angeschwitzten Schalotten im Topf mit der Milch ablöschen und den Käse unter Rühren darin schmelzen. Die Temperatur deutlich reduzieren. Den Spinat waschen und noch recht nass mit in den Topf geben. Er fällt sehr schnell zusammen. Mit Pfeffer, Salz und einer Prise frisch geriebenem Muskat würzen. Abgedeckt auf kleinster Hitze warm halten.
Die Pasta ins kochende Wasser geben – sie braucht bei mir 6 Minuten bis sie fertig ist.
Den Fisch einmal wenden und eine halbe Minute von der anderen Seite braten.
Aus der Pfanne heben und die Haut abziehen. Den Fisch in mundgerechte Stücken zerteilen.
Die Pasta abgießen und zurück in den Topf geben. Mit der Spinat-Ziegenkäsesauce vermengen und nochmals mit einer Prise Pfeffer abschmecken. Die Nudeln auf zwei Teller verteilen und den Fisch darauf anrichten.
Guten Appetit!
Gary meint
Hi Katha, schönes schnelles Rezept, aber warum ziehst Du der Forelle die gebratene Haut ab? Gerade bei so feinem Fisch wie Forelle oder Zander schmeckt die kross gebratene Haut doch extra lecker, oder ist das nur wegen Bessere Hälfte?
Schönes WE
katha-kocht meint
Nein, in diesem Fall bin ich mich meckelig, Bessere Hälfte würde den Fisch mit allem drum und dran futtern, aber ich mag die Haut vom Fisch nicht. 🙂