Zwetschgen Chutney
Ich bin derzeit im Chutney Fieber. Alles hat mit dem kreolischen Mango Chutney angefangen, das war so traumhaft süß, fruchtig und gleichzeitig aber auch von der Colombo Gewürzmischung geprägt. Als ich also die ersten Zwetschgen erblickt habe war ganz klar: die werden eingekocht. Mit roten Zwiebeln, ein paar Rosinen, Chilis, Estragon und einem guten Schluck Portwein. Eine scharfe Sache mit fruchtiger Note – so passt das Zwetschgen Chutney besonders gut zu Rind oder Lamm, aber auch zu jeder anderen Form von Grillfleisch!
Zutaten für 6 Gläser:
1,4kg Zwetschgen
2-3 große, rote Zwiebeln (ca. 400g)
1,5 EL Salz
200ml Weißweinessig
100ml weißer Portwein
130g Rohrzucker
3 Knoblauchzehen
200g Rosinen
3 Lorbeerblätter
3 kleine, scharfe Chilischoten
1 EL Garam Masala
4 Zweige Estragon
Zubereitung:
Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und in Streifen schneiden. In ein großes Sieb (zum Beispiel ein Nudelsieb) geben und kräftig salzen. Ungefähr 30 Minuten stehen lassen damit sie Flüssigkeit verlieren.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Eine unbeschichtete Pfanne erhitzen (ich habe hier den Fehler gemacht eine beschichtete Pfanne zu nehmen, obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte… so ist das, wenn man zu bequem zum Abwaschen ist). Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit den Rosinen, den Lorbeerblättern und den sehr fein gehackten Chilis in die Pfanne geben und sofort mit dem Portwein ablöschen. Schnell das Garam Masala einrühren und mit dem Weißweinessig aufgießen. Jetzt nach und nach die Zwetschgen in die Pfanne geben. Die ersten 10 Minuten in der abgedeckten Pfanne köcheln lassen, danach den Deckel abnehmen, den Zucker einrühren und die Flüssigkeit einreduzieren lassen. Dabei immer wieder ordentlich umrühren damit nichts anbrennt!
Sobald die Zwetschgen ordentlich eingekocht sind kann die Pfanne vom Herd genommen werden. Den Estragon klein hacken und untermengen.
Das Zwetschgen Chutney in ausgekochte Gläser füllen und auf den Kopf gestellt abkühlen lassen. Um die Übersicht zu behalten am Besten beschriften.
Das Chutney ist im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar.
Wer möchte kosten?
Sina meint
Das passt super – wir ernten gerade ohne Ende. Eine schöne Abwechslung zur ewigen Marmelade!
Liebe Grüße,
die Sina
katha-kocht meint
Liebe Sina,
das passt ja dann wirklich – bei dem schönen Wetter kann man das Chutney sicher auch noch zum einen oder anderen Grillabend auf den Tisch bringen. Wobei gegen ein leckeres Pflaumenmus ja auch nichts einzuwenden ist 😉