Curry Nudelsalat – Retro Nudelsalat
Dieser Curry Nudelsalat ist mein persönlicher Klassiker – und gleichzeitig ist er mit Ananas, Mayo und Pilzen ein absoluter Retro-Nudelsalat. Jahrelang war er ein fester Bestandteil meiner Buffets und auch heute stell ich ihn noch gerne auf den Tisch – wenn auch viel zu selten weil es immer wieder neue spannende Rezeptideen gibt die ich gerne ausprobieren möchte. Eine Kleinigkeit habe ich im Laufe der Zeit angepasst – die Erbsen und Möhrchen kommen nicht mehr aus der Dose sondern aus der Tiefkühltruhe und werden kurz gekocht oder im Dampfgarer gegart. Glaubt mir, das macht einen wirklich großen Unterschied zu der Dosenvariante und wertet den Curry Nudelsalat nochmal extrem auf.
Man kann beim Abschmecken variieren ob man es lieber ein bissl schärfer mag oder eher „europäisch scharf“, ein Geschmackserlebnis ist es so oder so. Und falls es Reste geben sollte (was nur selten der Fall ist) schmeckt der Salat auch am nächsten Tag noch ganz wunderbar.
Zutaten – für eine große Schüssel Curry Nudelsalat:
500g Spirelli Nudeln
400g Fleischsalat
250g Mayonnaise
100g Gewürzgurken
1 Dose Champignons
1 Dose Ananas
200g Erbsen und Möhrchen (Tiefkühlgemüse)
2-3 EL Currypulver
1-2 EL Kurkuma
1 EL Paprikapulver, scharf
Knoblauch (frisch 4 Zehen oder getrocknet 1EL)
Salz
Pfeffer
2 TL grob gemahlene getrocknete Chilischoten (wenn es etwas schärfer werden soll)
Zubereitung:
Wer die einzelnen Schritte schachtelt hat gewonnen – wichtig ist, dass die Nudeln wirklich abgekühlt sind bevor sie in die Mayonnaise-Gemüse-Mischung kommen, sonst gerinnt die Mayo und alles war umsonst!
Zuerst das Nudelwasser mit Salz zum kochen bringen. Die Nudeln in das kochende Wasser geben. Wenn die Nudeln gar sind abgießen und abkühlen lassen.
Es empfiehlt sich jetzt wirklich eine große Schüssel zu verwenden, da am Ende einiges zusammen kommt.
Die Mayonnaise und den Fleischsalat in der Schüssel vermengen. Den Knoblauch hinein pressen. Curry, Kurkuma, Paprikapulver, Chiliflocken, etwas Salz und Pfeffer unterrühren.
Die Champignons aus der Dose mindestens halbieren – ich empfehle trotzdem keine vorgeschnittenen, die sehen am Ende einfach deutlich unappetitlicher aus – und die halbierten Champignons in die gewürzte Mayonnaise geben. Die Ananasstücken und einen guten Schluck vom Ananassaft dazugeben (wichtig für die süßliche Note). Die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden und mit einem ordentlichen Schuss Gurkenwasser unter die Mayonnaise mengen. Wenigstens 2 Gurken zu Dekozwecken aufheben – das ist dann so richtig retro. Alles ordentlich miteinander vermengen – die Mayonnaise sollte jetzt eine geschmeidige Konsistenz und eine deutliche gelbfärbung haben, die Färbung wird aber noch intensiver wenn der Nudelsalat richtig „durchgezogen“ ist.
Die Erbsen und Möhrchen blanchieren, kochen oder dampfgaren, kalt abschrecken und dazugeben, ich persönlich schneide die Möhrchen gerne klein, das fällt jedoch in die Kategorie „kann man aber muss man nicht“.
Während die Nudeln in Ruhe abkühlen – und sie sollten wirklich aller höchstens lauwarm sein wenn sie in die Mayonnaise-Mischung kommen – können die Gewürze in der Mayonnaise sich voll entfalten.
Wenn die Nudeln abgekühlt sind können sie portionsweise nacheinander unter die Mayonnaise-Gemüse-Mischung gehoben werden. Es ist nicht besonders praktisch alle Nudeln gleichzeitig in die Schüssel zu geben – ich spreche da aus Erfahrung. Die Nudeln also step-by-step unterheben. Erst jetzt alles mit Salz abschmecken.
Vor dem Servieren nochmals abschmecken, die Nudeln ziehen noch einiges vom Salz auf. Bei Bedarf auch mit den anderen Gewürzen nachwürzen. Mit geviertelten Gewürzgurken, Tomatenspalten, frischer Petersilie oder sonstigen dekorativen Häppchen garnieren.
Super lecker zu gegrilltem Fleisch oder gebratenen Hähnchenbrustfilets!
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