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Jamie Oliver’s Rinderrippen aus dem Ofen

23. März 2013 By katha-kocht 19 Kommentare {Werbung auf diesem Blog - dieser Beitrag kann Werbung enthalten. Mehr dazu erfahrt ihr unter dem Blogpost}

Jamie Oliver’s Rinderrippen aus dem Ofen

Ich kenne keinen Braten der länger im Ofen schmort – aber ich kenne auch keinen Braten in dem sich so viele verschiedene Aromen so wunderbar entfalten und man am Ende mit dem wirklich zartesten Fleisch belohnt wird das man sich nur wünschen kann. In „Jamies Amerika„* gibt es dieses tolle Rezept für Daisy May’s BBQ Ribs – Rinderrippen aus dem Ofen. Ich habe diesen Braten jetzt zum dritten Mal gemacht und um ehrlich zu sein: ich könnte schon wieder. Leider habe ich diesmal nur das Fleisch von der Rinderrippe, ohne Knochen bekommen – ich gebe aber zu – das hat die Schmorzeit günstig beeinflusst und war auch später zum Aufschneiden nicht unbedingt Nachteilhaft.

jamie_olivers_rinderrippen_aus_dem_ofen_-8

Zutaten für 4 Personen:

Rinderrippe, ohne Knochen 1,6 kg, mit Knochen ~2kg

4-5 EL süßer Senf (im Original amerikanischer Senf)

Für die Würzmarinade:

3 EL Paprikapulver, edelsüß (im Original 4 EL + geräuchert)

2 TL Cayennepfeffer (im Original 1 EL mildes Chilipulver)

je 2 TL Pfeffer & Salz

2 EL Sonnenblumenöl

Für die süße Marinade:

4 EL brauner Zucker

2-3 EL Honig (flüssig)

1 EL Butter

1 TL Brühepulver

2 EL Wasser

Beilagen:

Kartoffelspalten + Sour CreamDip

Kartoffelpüree

Zubereitung:

Achtung – wer Rinderrippen mit Knochen hat muss knapp 7 Stunden einplanen! Es lohnt sich, ich habe das schon 2x gemacht, aber man muss sich darauf einstellen. Ohne Knochen bin ich mit 5 Stunden ausgekommen.

Im ersten Schritt massiere ich rundherum den süßen Senf in das Fleisch ein. Da mein Rippenfleisch ohne Knochen in zwei dicke Scheiben aufgeschnitten war bestreiche ich die Fläche dazwischen kurzerhand auch mit Senf bevor ich sie wieder aufeinander lege. Ich bin sicher das Fleisch merkt nicht, dass es kein Braten am Stück ist. Dann gebe ich das Paprikapulver, den Cayennepfeffer, Pfeffer und Salz in ein Schüsselchen und vermische alles mit dem Öl zur Würzmarinade. Die verteile ich gleichmäßig auf dem Fleisch. Am besten lässt sich das Ganze wirklich mit den Fingern verteilen und einmassieren. So wandert der Braten mit Knochen für 5 Stunden (Knochen nach unten) und mein Braten ohne Knochen für 3 Stunden in den auf 130°C vorgeheizten Backofen. Keine Angst – das Fleisch schrumpft noch! Ab und an übergieße ich den Braten mit der ausgeschwitzten Flüssigkeit.

Rinderrippenbraten_1

Wenn die Zeit um ist kümmere ich mich um die süße Marinade. Dafür gebe ich Zucker, Honig, Brühe und Wasser in einen kleinen Topf und erhitze die Mischung langsam und unter ständigem Rühren. Sobald die Marinade lauwarm wird kommt die Butter dazu. Rühren bis sich der Zucker gelöst hat.

Jetzt hole ich den Braten aus dem Ofen. Der hat einiges an Bratensaft und Fett ausgeschwitzt. Zusammen mit der würzigen Marinade gibt das die perfekte Basis für eine leckere Sauce. Also gieße ich die Flüssigkeit vorsichtig in einen kleinen Topf und stelle sie erst einmal beiseite.

Rinderrippenbraten_2

Weiter geht es. Ich lege Alufolie in 3 Bahnen stark überlappend aus und falte daraus eine Art Wanne. In die Wanne kommt die süße Marinade und dann der Braten. Dabei ist zu beachten, dass die Seite, die vorher oben war, jetzt unten in der Marinade liegt. Das Alufolienpäckchen verschließen und schnell wieder in den Bräter legen. Nicht umdrehen – die Seite die vorher unten war ist jetzt oben.

So wandert das Fleisch für eine weitere Stunde in den Ofen. Bei mir gibt es dazu Kartoffelspalten und die wünschen sich eigentlich wenigstens 200°C im Ofen. Also kommen sie schon jetzt mit Kräutern, Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Salz und Öl auf das Blech und ich schiebe sie unten mit in den Ofen.

Nach dieser Stunde hole ich das Fleisch wieder aus den Ofen. Das Alufolienpäckchen wird vorsichtig geöffnet und die Flüssigkeit in den Saucentopf gegossen. Dann kommt das Fleisch zurück in den Bräter. Dabei wieder so herum drehen, dass die Seite die zu Anfang oben war, auch jetzt wieder oben ist. Jamie geht mit der Temperatur auf 140°C, ich gehe auf 160°C und schiebe das Kartoffelblech oben in den Ofen und den Bräter darunter. Noch ein letztes Mal für 35 Minuten schmoren lassen. Diese Zeit nutze ich um den Sour Cream Dip zu machen.

Dann ist das Fleisch fertig. Ich hole es aus dem Ofen und lasse es 5 Minuten ruhen. In dieser Zeit erhöhe ich die Hitze im Backofen auf höchste Stufe (hier 250°C) damit die Kartoffeln noch etwas Farbe bekommen. Die Sauce im Saucentopf erhitze ich kurz und schmecke das Ganze noch mit einer Prise Salz ab. Mehr braucht es eigentlich nicht.

Rinderrippenbraten_3

Der Braten wird in Scheiben aufgeschnitten. Er duftet so herrlich lecker…

Dann kommen Fleisch, Kartoffeln und Sour Cream Dip auf den Teller. Über das Fleisch gebe ich noch etwas von der Sauce. Dazu passt wunderbar ein kühles Bier oder ein Glas trockener Rotwein.

Essen ist (endlich) fertig!

jamie_olivers_rinderrippen_aus_dem_ofen_-12

jamie_olivers_rinderrippen_aus_dem_ofen_-17

Rinderrippenbraten_5

Da wir nur zu zweit sind, sich der Aufwand aber für weniger Fleisch kaum lohnen würde, habe ich die Hälfte vom Fleisch mit der Sauce eingefroren. Das gab es dann am nächsten Wochenende mit Kartoffelpüree. Auch sehr lecker…

RinderrippenbratenMitKartoffelpüree_2

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Kategorie: Gerichte mit Rind Stichworte: butter, chili, honig, kartoffeln, ofengericht, rind

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Kommentare

  1. Petra Wiesinger meint

    6. Januar 2014 um 18:51

    Wir haben heute dieses Gericht gekocht –
    es ist der WAHNSINN !!!!!!!!!
    So was leckeres gabs schon lange nicht mehr –
    die Mischung von süß und scharf in der Sauce ist genial
    und das Fleisch so was von zart.
    Vielen Dank für das tolle Rezept

    Antworten
    • katha-kocht meint

      6. Januar 2014 um 20:20

      Na da Kompliment muss ich wohl an Jamie weiterreichen, aber ich stimme dir zu, der Braten ist wirklich der Hammer.
      Freut mich, dass er euch auch geschmeckt hat!

      Antworten
  2. simon meint

    28. Dezember 2015 um 20:03

    Hallo,

    eine Frage, sprichst du bei den Temperatur angaben des Ofens von der Umluft Einstellung oder von Ober/Unter Hitze?

    MfG Simon

    Antworten
    • katha-kocht meint

      28. Dezember 2015 um 21:10

      Hallöchen, bei mir ist es immer die Umluft (wenn nicht anders angegeben) 🙂
      Viel Spaß beim Kochen!

      Antworten
  3. Diesenreither Günter meint

    29. Dezember 2015 um 16:59

    So, wie angekündigt erfolgreich nachgekocht und verspeist – auch den Kids hat´s geschmeckt!
    Sehr gut 🙂

    Antworten
    • katha-kocht meint

      31. Dezember 2015 um 10:10

      Hallo Günther,
      erst einmal vielen, vielen Dank für deine Mail mit den lieben Worten – ich habe mich riesig über das positive Feedback gefreut! 🙂
      Und natürlich freue ich mich auch, dass euch die Rinderrippen so gut geschmeckt haben – ich liebe dieses Rezept auch total.
      Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
      Liebe Grüße,
      Katha

      Antworten
    • Martina Wagner meint

      31. Januar 2016 um 11:22

      Hallo Katha, ich möchte das heute auch nachkochen, nachdem ich gestern losgezogen bin um nach Rinderrippe zu suchen (dachte nicht das das so schwierig wird), bekommen habe ich bei dem 3 Metzger dann hohe Rippe, der meinte das wäre das gleiche. Nun meine Frage, ist hohe Rippe (ohne Knochen) wirklich das gleiche wie Rinerrrippe? Es wäre nett etwas von dir zu hören, da es für mich ein Sprung ins kalte Wasse ist, ich bekomme heute Gäste und lasse mich auf ein Rezept ein, was ich vorher noch nicht gekocht habe, aber dein Erfahrungsbericht und die Kommentare haben mich motiviert es ohne einmal vorzukochen heute zu machen.
      Lg Martina

      Antworten
      • katha-kocht meint

        31. Januar 2016 um 21:05

        Hallo Martina,

        leider schaffe ich es jetzt erst dir zu antworten und hoffe das Gericht ist dir gut gelungen. Du kannst auch hohe Rippe nehmen, wichitg ist nur, dass das Fleisch nicht zu mager ist sondern mit Fett durchwachsen. Alternativ macht sich auch Rinderbrust sehr gut.

        Liebe Grüße,
        Katha

        Antworten
  4. Martina Wagner meint

    5. Februar 2016 um 13:29

    Hallo Katha,

    vielen Dank für die Antwort, das war einfach nur der Hammer , das Fleisch butterzart und die Soße genial, wirklich sehr viele Aromen die da aufeinandertreffen und so toll harmonieren.

    Ich finde es toll wie du deinen Blog gestaltest und ich schaue gerne rein.

    LG Martina

    Antworten
    • katha-kocht meint

      5. Februar 2016 um 13:42

      Danke für die lieben Worte 🙂
      Die Rinderrippen gehören bei uns auch zu den ganz großen Favoriten – freut mich, dass sie euch auch so gut geschmeckt haben!

      Antworten
  5. Ingrid meint

    24. April 2016 um 14:39

    Hatte schon lange Rinderrippen (Biofleisch vom Bauern geholt im Paket) im Tiefkühler und wusste ehrlich gesagt nicht so recht, was ich damit machen soll. Beim Googeln und Durchforsten der vielen Rezepte entschied ich mich glücklicherweise für deines!
    Ein traumhaftes Rezept, alles butterweich und geschmacklich sooooooo gut! Vielen Dank dafür, das werde ich sicher bald wieder machen!

    Antworten
    • katha-kocht meint

      2. Mai 2016 um 14:50

      Hallo Ingrid,

      das freut mich, dass es dir so gut geschmeckt hat – ich liebe diese Variante auch! Aus meiner Sicht ist es einfach unschlagbar 🙂

      Antworten
  6. Olivier meint

    21. September 2018 um 08:43

    Ich habe eine Frage. Du schreibst:

    So wandert das Fleisch für eine weitere Stunde in den Ofen. Bei mir gibt es dazu Kartoffelspalten und die wünschen sich eigentlich wenigstens 200°C im Ofen.

    Heisst das, dass Du den Ofen auf 200 erhöhst. Oder bleibt der bei 130 wie vorher?

    Danke
    Olivier

    Antworten
    • katha-kocht meint

      21. September 2018 um 11:28

      Hallöchen, es bleibt bei den 130C.
      Normalerweise brauchen die Kartoffeln nur 35min bei 200C, aber da wir nur 130C haben müssen sie entsprechend länger in den Ofen. Ich hoffe das erklärt es etwas besser.
      Liebe Grüße,
      Katha

      Antworten
  7. Matze meint

    19. Oktober 2018 um 20:45

    Hallo!

    Erstmal vielen Dank für das Rezept. Habe bisher nur Schweinerippen gemacht.

    Eine Frage dazu:

    Du schreibst, dass du einen Bräter verwendest.. Auch wenn sich die Frage doof anhört, mit Deckel oder ohne?

    Wäre sehr dankbar über eine Antwort, da die morgen um 12 Uhr in den Ofen müssen 😉

    Besten Dank im Voraus.

    Antworten
    • katha-kocht meint

      21. Oktober 2018 um 22:17

      Hallöchen, die Rippchen garen ja einen Großteil der Zeit in Alufolie verpackt – deshalb muss der Bräter nicht geschlossen werden. Du kannst auch gut mit einer großen Auflaufform arbeiten.
      Ich hoffe die Rippchen schmecken dir genau so gut wie uns!

      Liebe Grüße,
      Katha

      Antworten
  8. Matze meint

    20. Oktober 2018 um 10:59

    Hallo!

    eine Frage, auch wenn sie vielleicht doof erscheint. Machst du den Deckel auf den Bräter?

    Vielen Dank schon mal für das Rezept!

    Beste Grüße

    Antworten
  9. En Rico meint

    8. November 2020 um 10:32

    Lecker….erinnert aber stark an Pulled Pork. Ich würde es das nächste mal etwas weniger süß und dafür würziger machen.

    Antworten
    • katha-kocht meint

      14. November 2020 um 22:02

      Hallöchen!
      Ich finde ja gerade die Süße die auch vom Fett aufgenommen wird so grandios, aber das ist natürlich Geschmackssache.
      Mit ein bisschen Chilipulver kann man da sicher einfach und gut gegenhalten 🙂

      Liebe Grüße,
      Katha

      Antworten

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