Panierter Weihnachtskarpfen
Die Vorbereitungen laufen, das Menü für den 2. Weihnachtsfeiertag steht. Es wird einen Bratapfel-Belini als Aperitif geben, gefolgt vom Lachs „sous vide“ auf Blätterteig als kleine Vorspeise. Dann folgt der Star des Abends – die Gans mit Rotkohl, Grünkohl, Maronen und Klößen. Als Dessert gibt es dann – um an den Start anzuknüpfen – ein Bratapfeleis. Am 23. und 24. hatte ich aber auch schon einiges zu tun. Nachdem ich im letzten Jahr von Bessere Hälftes Oma gelernt habe wie man den Karpfen zerlegt war das dieses Jahr mein to-do. Also sind wir Montag los gezogen und haben 2 frische Karpfen gekauft. Die wurden dann wie hier beschrieben geschuppt, entschleimt und zerlegt. So kommt der Fisch über Nacht in den Kühlschrank.
Am 24. geht es weiter. Ich habe dieses Jahr die großen Gräten alle raus geschnitten. Dazu geht man am besten vom Rücken aus flach mit einem scharfen Messer unter die Gräten und schneidet Richtung Bauch. So hat man kaum „Fischverlust“ und erspart sich einiges an lästigen Gräten auf dem Teller.
Dann wird der Karpfen ganz leicht gesalzen und die Panierstraße vorbereitet.
Zutaten für 2 Karpfen:
2 Tassen Mehl
5 Eier
Pfeffer & Salz
4-5 Tassen Paniermehl
Ich gebe erstmal jeweils die Hälfte vom Mehl, Paniermehl und Eiern (verquirlt und mit Salz und Pfeffer gewürzt) in die Teller und fülle dann später nach bedarf auf:
Den Karpfen ganz leicht salzen und dann erst im Mehl wenden, durch das verquirlte Ei ziehen und im Paniermehl wälzen. Kurz im Paniermehl ruhen lassen.
Die fertigen Stücken sammel ich in einer ausreichend großen Dose. Nicht mit dem Deckel verschließen! Die einzelnen Lagen trenne ich mit Backpapier damit nix zusammen pappt. So wird der Fisch bis zum Abend wieder kühl gestellt.
Später wird er dann in großen Töpfen mit Butterschmalz gebraten bis die Panade gold-braun wird. Damit die ersten Stücken nicht kalt werden wird der Fisch bei knapp 50°C im Backofen warm gehalten.
Als Beilagen gab es Kartoffelsalat, Brot und einen Chicoree-Salat
Nach einem schönen Weihnachtsabend ging es dann wieder nach Hause und wir haben „Bescherung gefeiert“. Für Bessere Hälfte stand ein großer Weber Kugelgrill unter dem Baum, ich wurde mit einer wunderschönen, weißen, INDUKTIONSGEEIGNETEN Le Creuset Grillpfanne überrascht. Juhu! Das nächste Steak kann kommen!
Ich wünsche euch allen frohe Feiertage!
Schreibe einen Kommentar